Bilder und Worte
Freitag, 1. Juli 2011
Fear eats Man
shinayne | 01. Juli 11
Fear devoures all sentience and colour.
Heed no Fear.

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Flawed Logic
shinayne | 30. Juni 11
"Bleib so, wie du bist!"

Erinnert euch mal, wann euch das letzte mal jemand das gesagt hat. Wenn ihr Glück habt, ist das schon eine Weile her, aber ihr könnt euch noch erinnern, wie ihr damals wart. Währt ihr wirklich gerne immernoch so?
Es liegt in der Natur der Sache, das wir unsere Entwicklung als Fortschritt begreifen, und niemand will jemals wieder so sein, wie er mal war. Weil man eben versucht, sich zu verbessern. Kein Mensch soll so bleiben, wie er ist. Entwicklung ist Leben.


"... ein jeder kehr vor seiner Tür"

Sagt ja essentiell, dass ich niemanden kritisieren darf, wenn ich selbst nicht besser bin. Heißt das, das überhaupt niemand Kritik üben kann, der nicht perfekt ist? Wenn ich aber gerade im Begriff bin, was unheimlich dummes zu tun, will ich doch, das mich jemand rechtzeitig darauf hinweist, oder? Wozu hat man denn diese ganzen Menschen immer um sich, wenn nicht auch, um ab und zu mal Feedback zu bekommen. Und auf Kritik mit "du bist doch auch nicht besser" zu antworten führt nur dazu, das man halt eben keine mehr bekommt. Und dann kann man zusehen, woher man erfährt, das einem die Hose nicht steht.

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Montag, 16. Mai 2011
Great Lord Chaos
shinayne | 16. Mai 11
Auf meinem Schreibtisch, wie auf jedem anderen Schreibtisch seid Anbegin der Geschichtsschreibung (auf Schreibtischen zumindest) stapelt sich "Das Zeug". Eine undefinierbare Ansammlung großer bis größerer Dinge, deren Position immer leicht Windschief auf einandergestapelt, gerade so kurz vorm Zusammensturz, gerade so nah rechts und links von meinen Armen an der Tastatur, das ich gerade noch an selbige komme, und sogar an die Maus, wenn ich sie vor die Tastatur ziehe.

Irgendwann, wenn Das Zeug selbst meine Tastatur, meine Kaffee und auch mich zu begraben droht, sehe ich mich gezwungen, was zu unternehmen. Ich sortiere Das Zeug weg, an andere Orte, meist in den Müll und stelle fest, das alle niederen Elementare unter Dem Zeug zu Werke waren, um ihre Hinterlassenschaften, naja, zu hinterlassen. Staubelementare haben eine gleichmäßige graue Schicht gemacht, selbst unter aufliegenden Dingen, und mein berühmtes Papierelementar hat wirklich überall hingemacht.
Gibt es ein Elementar für Apfelstiele? Anscheinend.

Das Stiftemonster guckt mit einem schuldbewussten Gesichtsausdruck zu mir hoch, den halb-gegessenen Bleistift, den ich suchte, noch im Maul.

Leute, ohne euch wär mein Leben... sauber.

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Sonntag, 15. Mai 2011
Schlachten
shinayne | 15. Mai 11
Man sagte mir, wir sollen unsere Schlachten mit Bedacht wählen. Aber eine brauchen wir immer.

Wir kämpfen in, mit, gegen und um viele Dinge. Und man sagt auch, das wir niemals aufgeben, weil wir garnicht wissen, wie das geht. Weil es nie eine Option war, keine Schlacht zu haben, keinen übermächtigen Feind.

Ich habe gegen die Zeit gekämpft, gegen Wetter, Müdigkeit, gegen Steine und Schnee, gegen Gedanken und Konzepte. Es ist nicht wichtig, ob der Kampf wichtig ist, für mich oder für irgendwen, solange es nur einen gibt, der aussichtslos ist oder scheint, der mehr verlangt, als man hat. Sie wollen uns die Kämpfe wegnehmen, die grauen Herren, die jungen Kinder, unsere eigene innere Stimme, und wenn sie das tun, kämpfen wir um die Kämpfe.

Jedem Mann und jeder Frau eine Windmühle.

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