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Alice im Wunderland
shinayne | 30. Januar 10 | Topic 'Kult'
Ich hatte als Kind wohl recht eigenwillige Bücher.
Als englischsprachiges Kind hat man aber einen sehr entscheidenden Vortei:
Englische Kinderbücher rocken, was einfach daran liegt, dass englische Literatur einfach gut ist, und einiges davon färbt ab.
Leider führt das aber auch dazu, dass viele Kinderbücher ein hierzulande völlig unbekanntes Niveau haben, und mit Niveau mein ich Tiefsinn, und mit Tiefsinn mein ich völlig traumatische Einblicke in die Zusammenhänge der Welt, die vielleicht doch nicht wirklich Kindgerecht sind. Viele dieser Bücher sind durchaus bemerkenswert, und ich wird vielleicht mal öfter über einzelne davon schreiben.
Aber hier nun: Alice im Wunderland.
Das ist eigentlich für die Verhältnisse recht harmlos, viel passiert ja nicht. Alice träumt von einer ziemlich abgefahrenen Welt, wo alles mögliche und unmögliche kreucht und fleucht.
Und ich dachte als Kind immer nur, dass das ein Alptraum ist.
Ich weiß auch nicht mehr so genau warum, es passiert ihr ja nichts, aber dennoch handelt das Buch von Kontrolverlust im Traum, und die Traumgestalten sind durch ihre Fremdartigkeit bedrohlich, und viele sind sehr feindselig.
Beängstigenderweise kennen die sich ja in der Welt aus, Alice nicht.
Und da muss man gar nicht erst von der Queen of Hearts anfangen. Ich glaub am schlimmsten fand ich immer die Kifferraupe auf dem Pilz, der einen größer und kleiner macht.
Überhaupt immer dieses größer und kleiner werden, so dass man immer fehl am Platz ist.
Es ist ein spannendes Buch, und ich les es heute noch sehr gerne. Aber ich hab dabei einfach immer den Verdacht, dass man kein Kind mehr sein sollte, wenn man das verstehen will.
Wie viele solcher Bücher soll es ja zwei Ebenen darin geben, eine für Erwachsene, eine für Kinder, und das stimmt wohl auch.
Nur als Kind hab ich die Kinderebene immer nicht gesehen. Als Erwachsener kann man aber beides sehen, das ist der Vorteil.
Und dann kann man auch sehen, was daran komisch ist.
Als Kind hatte ich davor Angst.
Als englischsprachiges Kind hat man aber einen sehr entscheidenden Vortei:
Englische Kinderbücher rocken, was einfach daran liegt, dass englische Literatur einfach gut ist, und einiges davon färbt ab.
Leider führt das aber auch dazu, dass viele Kinderbücher ein hierzulande völlig unbekanntes Niveau haben, und mit Niveau mein ich Tiefsinn, und mit Tiefsinn mein ich völlig traumatische Einblicke in die Zusammenhänge der Welt, die vielleicht doch nicht wirklich Kindgerecht sind. Viele dieser Bücher sind durchaus bemerkenswert, und ich wird vielleicht mal öfter über einzelne davon schreiben.
Aber hier nun: Alice im Wunderland.
Das ist eigentlich für die Verhältnisse recht harmlos, viel passiert ja nicht. Alice träumt von einer ziemlich abgefahrenen Welt, wo alles mögliche und unmögliche kreucht und fleucht.
Und ich dachte als Kind immer nur, dass das ein Alptraum ist.
Ich weiß auch nicht mehr so genau warum, es passiert ihr ja nichts, aber dennoch handelt das Buch von Kontrolverlust im Traum, und die Traumgestalten sind durch ihre Fremdartigkeit bedrohlich, und viele sind sehr feindselig.
Beängstigenderweise kennen die sich ja in der Welt aus, Alice nicht.
Und da muss man gar nicht erst von der Queen of Hearts anfangen. Ich glaub am schlimmsten fand ich immer die Kifferraupe auf dem Pilz, der einen größer und kleiner macht.
Überhaupt immer dieses größer und kleiner werden, so dass man immer fehl am Platz ist.
Es ist ein spannendes Buch, und ich les es heute noch sehr gerne. Aber ich hab dabei einfach immer den Verdacht, dass man kein Kind mehr sein sollte, wenn man das verstehen will.
Wie viele solcher Bücher soll es ja zwei Ebenen darin geben, eine für Erwachsene, eine für Kinder, und das stimmt wohl auch.
Nur als Kind hab ich die Kinderebene immer nicht gesehen. Als Erwachsener kann man aber beides sehen, das ist der Vorteil.
Und dann kann man auch sehen, was daran komisch ist.
Als Kind hatte ich davor Angst.
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