Sind denn alle...
shinayne | 05. März 10
Geschichten schon erzählt worden?
Es gibt ja nun eine Reihe von Gründen, warum Germanisten nicht schreiben, oder zumindest nicht schreiben sollten.
Warum es dann aber viele auch tatsächlich nicht tun, hängt doch an einem Grund:
Sie wissen, dass es alles schon gibt.
Tatsächlich kennen wir natürlich nicht alle Geschichten, aber so beim Lesen merken wir, dass es sich langsam anfängt zu wiederholen. Immer die gleichen Figuren, die gleichen Konflikte, die gleichen Ereignisse. Manchmal beschönt dadurch, dass Details geändert werden, Orte, Zeiten, das Geschlecht der Figuren, sowas eben.
Aber die Geschichte war schon da.
Sie ist nichtmal notwendigerweise geklaut, je nach Belesenheit des Autors, aber es gab sie schon, und macht das nicht alle außer den kreativsten Neuschöpfungen komplett unsinnig?
Denn allem Anschein zum Trotze ändert sich die Welt eigentlich nicht besonders viel, und die Menschen noch weniger. Daher müssten doch irgendwann alle einmal durch sein, oder?
Beim Lesen stört das nicht so, weil ich halt noch nicht alle kenne, da ist es egal, welche Version ich zuerst lese. Aber schreiben kann man so nicht, es sei denn, irgendwann wiederfährt einem Menschen etwas, was noch nie jemandem passiert ist.
Aber das Plotelement:
"Dem Protagonisten passiert etwas, was noch niemandem passiert ist"
Gehört mitlerweile zu einem der ausgelutschtesten.
Es gibt ja nun eine Reihe von Gründen, warum Germanisten nicht schreiben, oder zumindest nicht schreiben sollten.
Warum es dann aber viele auch tatsächlich nicht tun, hängt doch an einem Grund:
Sie wissen, dass es alles schon gibt.
Tatsächlich kennen wir natürlich nicht alle Geschichten, aber so beim Lesen merken wir, dass es sich langsam anfängt zu wiederholen. Immer die gleichen Figuren, die gleichen Konflikte, die gleichen Ereignisse. Manchmal beschönt dadurch, dass Details geändert werden, Orte, Zeiten, das Geschlecht der Figuren, sowas eben.
Aber die Geschichte war schon da.
Sie ist nichtmal notwendigerweise geklaut, je nach Belesenheit des Autors, aber es gab sie schon, und macht das nicht alle außer den kreativsten Neuschöpfungen komplett unsinnig?
Denn allem Anschein zum Trotze ändert sich die Welt eigentlich nicht besonders viel, und die Menschen noch weniger. Daher müssten doch irgendwann alle einmal durch sein, oder?
Beim Lesen stört das nicht so, weil ich halt noch nicht alle kenne, da ist es egal, welche Version ich zuerst lese. Aber schreiben kann man so nicht, es sei denn, irgendwann wiederfährt einem Menschen etwas, was noch nie jemandem passiert ist.
Aber das Plotelement:
"Dem Protagonisten passiert etwas, was noch niemandem passiert ist"
Gehört mitlerweile zu einem der ausgelutschtesten.